„Gegessen wird immer“ – dieses althergebrachte Sprichwort hat über die Jahre nichts von seiner Relevanz eingebüßt. Entsprechend lukrativ ist der Einstieg in die Gastronomie, zum Beispiel mit einer Pizzeria. Falls Sie Gründergeist besitzen und sich in der Food-Branche selbständig machen möchten, ist gute Vorbereitung wichtig. Erfahren Sie, wie hilfreich ein Businessplan bei der erfolgreichen Eröffnung Ihres Betriebs ist und was bei der Erstellung des Dokuments zu beachten ist.
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Ja. Ein sorgsam ausgearbeiteter, vollständiger Geschäftsplan ist für jedes Gründungsvorhaben ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Obwohl das Dokument keine Gewinne garantiert und Veränderungen unterliegt, gibt es einen Überblick über die Machbarkeit des Konzepts. Zudem erfüllt der Businessplan einen weiteren Zweck – er ebnet den Weg zu Darlehen, Krediten und Fördergeldern.
Mit dem Pizzaofen, der Teigmaschine, der Einrichtung und dem Verpackungsmaterial (bei Auslieferung) erfordert die Eröffnung einer Pizzeria reichlich Startkapital. Der Großteil der Selbständigen in der Gastronomie ist auf Fremdgelder angewiesen, sodass die Businessplanerstellung unumgänglich ist. Doch auch für Sie als Gründerin beziehungsweise Gründer birgt der Geschäftsplan entscheidende Vorteile.
Die Recherche nach Zahlen und Fakten sowie die schriftliche Ausarbeitung der Informationen nimmt vier bis zwölf Wochen in Anspruch – je nach Komplexität und Entwicklungsstand Ihres Pizzakonzepts.
In dem Dokument sollten alle Erfolgs- und Einflussfaktoren für die Gründung Erwähnung finden. Wenn Sie den Businessplan für die Bank, private Investoren oder Förderinstitutionen schreiben, ist ein schlüssiger Aufbau von besonderer Bedeutung.
In der Praxis hat sich die folgende Gliederung etabliert:
Bei Bedarf können Sie einzelne Punkte zusammenfassen. Wichtig ist, dass jeder Themenabschnitt das hält, was die Überschrift verspricht.
Ziel der Businessplanerstellung für Ihre Pizzeria ist, Ihr Gründungsvorhaben im Detail zu analysieren. Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick über die Themen, die bei einem Geschäftsplan für die Gastronomie abzuarbeiten sind. Wichtig: Hierbei handelt es sich nicht um eine abschließende Liste. Passen Sie den Inhalt des Businessplans individuell an Ihre zukünftige Pizzeria an.
Pizzarestaurant, reiner Pizzalieferdienst oder gemischtes Konzept? Aus Ihrem Geschäftsplan sollte deutlich werden, was Sie wann, wo, wie, zu welchem Preis und an wen verkaufen möchten. Stellen Sie auch das Alleinstellungsmerkmal Ihres Betriebs heraus, mit dem Sie Ihre Zielgruppe begeistern.
Im Rahmen einer Standortanalyse erklären Sie, inwiefern Ihre Location zum Erfolg Ihrer Pizzeria beiträgt. Dies sollte mit den Erkenntnissen der Zielgruppenanalyse übereinstimmen.
Beispiel: Wenn Sie eine gehobene Pizzeria mit edlem Interieur und stilvollem Ambiente eröffnen möchten, sollte sich Ihr Restaurant in einem Stadtteil mit wohlhabender Klientel befinden. Für einen reinen Pizzalieferdienst hingegen ist wichtiger, dass an dem Standort Parkplätze für die Lieferfahrzeuge vorhanden und alle Teile des Einzugsgebiets schnell zu erreichen sind.
Gründen Sie die Pizzeria allein, als Team oder mit der gesamten Familie? Wie viel Personal benötigen Sie und auf welcher Basis (Vollzeit, Teilzeit oder Aushilfe) soll dieses eingestellt werden? Dieser Aspekt wirkt sich auf Ihre Finanzplanung aus, denn die Personalkosten sind der größte Kostentreiber in der Gastronomie – direkt nach dem Warenaufwand.
Im gastronomischen Bereich herrschen Sonderregelungen in Bezug auf die Hygiene, den Umgang mit Lebensmitteln und die Ausstattung der Küche. Verdeutlichen Sie in Ihrem Businessplan, dass Sie die geltenden Vorschriften kennen und über die erforderlichen Nachweise verfügen. Dies ist ein wichtiger Punkt, denn ein Verstoß gegen die gesetzlichen Vorschriften kann – je nach Schwere des Vergehens – die behördliche Schließung Ihrer Pizzeria nach sich ziehen.
Falls Sie den Businessplan Ihrer Pizzeria Ihrem Kredit- oder Darlehensvertrag beilegen möchten, ist eine Vorstellung Ihrer Person unverzichtbar. Beschreiben Sie, welche beruflichen und persönlichen Qualifikationen Sie für die Gründung mitbringen. Ziel ist, das Vertrauen der potenziellen Kapitalgeber zu gewinnen. Seien Sie ehrlich und erwähnen Sie auch Ihre Schwächen – stets in Form von Entwicklungspotenzialen.
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Welches Publikum möchten Sie mit Ihrem Angebot ansprechen? Die Zielgruppenanalyse besitzt hohen Informationsgehalt und bildet die Basis für Ihre Marketing- und Vertriebsstrategie. Analysieren Sie, welche Wünsche und Erwartungen Ihre potenzielle Kundschaft hat und in welchen Kanälen sie sich bevorzugt aufhält.
Der Businessplan für Ihre Pizzeria sollte Aufschluss darüber geben, wie Sie sich in der hart umkämpften Branche durchsetzen können. Ausgangspunkt ist eine Markt- und Konkurrenzanalyse, die die Verhältnisse in Ihrer Sparte abbildet. Begutachten Sie Marktnischen und die Schwächen Ihrer Mitbewerber, um Ihr Konzept zu verfeinern.
Social Media, Flyer oder Autowerbung – erläutern Sie, welche Marketingmethoden Sie mit Ihrer Pizzeria nutzen möchten. Im gastronomischen Bereich ist es üblich, mehrere Mittel zu kombinieren. Greifen Sie auf die Informationen aus der Zielgruppen- und Konkurrenzanalyse zurück, um eine wirksame Marketingstrategie für Ihren Pizzabetrieb zu entwickeln.
Neben dem Textteil stellen Zahlen einen bedeutsamen Abschnitt Ihres Geschäftsplans dar. Verwenden Sie recherchierte Vergleichsdaten und Ihre interne Kostenaufstellung, um betriebswirtschaftliche Kennzahlen zu errechnen. Der Businessplan für Ihre Pizzeria sollte eine Finanz-, Liquiditäts-, Rentabilitäts- und Investitionsplanung beinhalten.
Zu den gängigen Kennzahlen für die Gründung eines gastronomischen Betriebs gehören der Deckungsbeitrag, die Gewinnschwelle, der Kapitalbedarf und der Return on Investment. Anhand der berechneten Werte zeichnet sich ein Bild von der wirtschaftlichen Tragfähigkeit Ihrer Gründung ab. Da kaum ein neuer Betrieb ab dem ersten Monat Rekordgewinne erwirtschaftet, sollte sich der Planungszeitraum auf die ersten drei bis fünf Jahre erstrecken.
In der Gastronomie scheitern viele Gründungsfinanzierungen an Formfehlern. Nutzen Sie die folgende Checkliste, um den Businessplan für Ihr Pizzarestaurant oder Ihren Lieferdienst zu optimieren.
✓ Wählen Sie einen sachlichen Schreibstil.
✓ Schreiben Sie kurze, leicht verständliche Sätze.
✓ Erklären Sie branchenspezifische Fachbegriffe, um Unklarheiten vorzubeugen.
✓ Achten Sie auf einwandfreie Rechtschreibung und Grammatik.
✓ Verzichten Sie auf Wiederholungen und vermeiden Sie Widersprüche im Textteil.
✓ Stellen Sie sicher, dass der Zahlenteil frei von Rechenfehlern ist.
Denken Sie auch daran, erforderliche Dokumente beizufügen. Hierzu gehört unter anderem Ihr Lebenslauf samt Zeugnissen, der Miet-, Kauf- oder Pachtvertrag für Ihre Pizzeria und die Arbeitsverträge Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Viele Gründerinnen und Gründer legen den Geschäftsplan für ihre Pizzeria beiseite, sobald der Kredit- oder Fördergeldantrag bewilligt ist. Dies ist ein großer Fehler, denn der Plan ist kein reines Finanzdokument. Er ist auch ein Leitfaden, der Sie bei Ihrem unternehmerischen Handeln unterstützt. Der wichtigste Tipp ist somit: Nehmen Sie den Businessplan auch nach der Eröffnung Ihrer Pizzeria regelmäßig zur Hand, um den Status quo mit den Soll-Zahlen abzugleichen. Auf diese Weise entdecken Sie Fehlentwicklungen rechtzeitig und können Ihren gastronomischen Betrieb dauerhaft auf Erfolgskurs halten.
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Die avviarsi GmbH hat sich einen Namen gemacht, indem es kleine und mittelständische Unternehmen bei der Ausarbeitung von Businessplänen berät. Das Starten, Anlaufen, sich auf den Weg machen ist aus dem Italienischen übernommen und ist der Leitgedanke für vollumfängliche Beratung und hohe Motivation, Gründern den Sprung in die eigene Existenz zu ermöglicht. Durch die eingehende Betreuung des Inhabers mit MBA-Hintergrund gelingt angehenden Selbständigen der Traum vom eigenen Ladenlokal, Deli-Store, Café, Bar oder Restaurant. Für angehende Gründer/innen werden tiefgehende Markt- und Wettbewerbsanalysen erstellt, durch die eine realistische Einschätzung des Marktpotenzials und der Profitabilität der Neugründung möglich ist. Eine SWOT-Analyse sowie die Überprüfung des Alleinstellungsmerkmals tragen weitergehend dazu bei, sich der eigenen Stärken und Schwächen auf dem Markt bewusst zu werden. Auch Gründer/-innen von Kunst- und Kultureinrichtungen, wie Theatern und Konzerthallen, können anhand der Informationen in ihrem Businessplan festhalten, wie sie mit ihrem Unternehmensmodell ihre Kundschaft adressieren und begeistern möchten. Die Grundlage aller Visionen bilden allerdings immer solide betriebswirtschaftliche Zahlen, die sich das Unternehmen aus Frankfurt/Main mit langjähriger Expertise erworben hat.
Mit knapp 1.000 Projekten und einem betreuten Kapitalbedarf von insgesamt +150 Millionen Euro ist die avviarsi GmbH Deutschlands erfolgreichste Unternehmensberatung exklusiv für Businessplanung. Seit Beginn der Tätigkeit im Jahr 2017 (zuerst als “deinbizplan.de”) wurde noch nie eine Finanzierung oder Förderung auf Basis eines durch die avviarsi GmbH erstellten Businessplans abgelehnt.
Die Businessplanung kann sowohl als Dienstleistung (www.avviarsi-consult.de) als auch als Coaching (www.founder-excellence-training.de) in Anspruch genommen werden.
Zudem können die Beratungsleistungen der avviarsi GmbH durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) mit bis zu 80% gefördert werden.