Im digitalen Zeitalter kommt computergestützten Systemen eine besondere Bedeutung zu. Unternehmen automatisieren ihre Prozesse zunehmend und auch im privaten Bereich steigt die Nachfrage nach leistungsstarken Softwareanwendungen. Personen mit IT-Kenntnissen bietet dies viele Ansatzpunkte, ihr eigenes Softwareunternehmen zu gründen. Entsprechend handelt es sich beim Großteil der jungen Unternehmen heutzutage um Tech-Start-ups. Wenn auch Sie in dieser Branche durchstarten möchten, ist gute Planung essenziell. Der folgende Guide hilft Ihnen, Ihr Software-Business von Anfang an auf Erfolg auszurichten.

>> Jetzt Businessplan erstellen lassen! <<

 

Kann jeder ein Softwareunternehmen gründen?

Den Begriff Softwareunternehmen assoziieren viele Menschen mit globalen Marktführern wie SAP, Adobe und Microsoft. Ein eigenes Start-up in dieser Branche gründen zu wollen, klingt daher zunächst nach einem hochgestochenen Ziel. Doch: Tech-Start-ups befinden sich auf dem Siegeszug. Die steigende Nachfrage auf dem Markt und das große Entwicklungspotenzial dieses Geschäftsbereichs bietet neuen Unternehmen die Möglichkeit, Nischen zu besetzen und ihre Marktposition schnell zu stärken.

Bestimmte Voraussetzungen für die Gründung eines Softwareunternehmens gibt es nicht. Im Gegenteil, denn die IT-Branche ist berühmt für ihre Offenheit gegenüber Quereinsteigern. Ein ausgeprägtes Interesse und fundierte Kenntnisse über computerbasierte Systeme, Programmierung und IoT sollten Sie als Gründerin beziehungsweise Gründer dennoch mitbringen. Zudem ist ein gewissenhaft erstellter Businessplan für Softwareunternehmen unverzichtbar. Er hilft Ihnen, sich gegen die vielen Mitbewerber durchzusetzen und die Erfolgschancen Ihres Start-ups noch vor der Gründung einzuschätzen.

 

Selbständigkeit in der IT-Branche: So wichtig ist ein Geschäftsplan

Unter erstmaligen Gründerinnen und Gründern herrscht die Annahme, ein Geschäftsplan sei nur für die Inanspruchnahme von Fremdkapital erforderlich. Je nach Ausrichtung Ihres zukünftigen IT-Unternehmens sind Sie auf dieses nicht zwingend angewiesen – zum Beispiel, wenn Sie mit Ihrem Tech-Start-up eine Dienstleistung und kein Produkt anbieten möchten. Ihr Vorhaben in Form eines Businessplans niederzuschreiben, lohnt sich dennoch. Indem Sie Ihre Idee in Relation zu relevanten Daten und Fakten setzen, erhalten Sie Einblick in die wirtschaftliche Tragfähigkeit Ihres Start-ups.

 

Die Businessplanerstellung für Softwareunternehmen verläuft in drei Schritten:

  1. Vorbereitung: Informationen, Daten und Zahlen zusammentragen.
  2. Umsetzung: Erkenntnisse in einen Textteil und einen Zahlenteil übertragen.
  3. Optimierung: Geschäftsplan in der Nach-Gründungsphase anpassen.

 

Sobald Sie mit Ihrem IT-Unternehmen das erste digitale Produkt verkauft beziehungsweise den ersten Dienstleistungsauftrag vollendet haben, tritt die eigentliche Stärke des Businessplans zum Vorschein. Er ermöglicht Ihnen, den Soll-Zustand laut Plan fortlaufend mit dem Status quo abzugleichen. Dies ist für Start-ups in der Tech-Branche wichtig, da die rasanten Veränderungen in diesem Sektor Unternehmen reichlich Flexibilität abverlangen. Kurz gesagt: Der Businessplan für Ihr Softwareunternehmen hilft Ihnen, Fehlentwicklungen rasch zu identifizieren und Ihr Start-up auf Erfolgskurs zu halten.

 

Businessplan für Tech-Start-up schreiben: Diese Inhalte dürfen nicht fehlen

Ob Sie ihn für Sie selbst oder für externe Adressaten schreiben – der Geschäftsplan für Ihr zukünftiges Softwareunternehmen sollte vollständig, leserlich und schlüssig sein. Neben dem Hauptteil mit Text- und Zahlenabschnitt gehört eine Gliederung sowie ein Anhang zum Dokument. Wichtig: Die Aussagekraft Ihres Businessplans steht und fällt mit der Qualität der verwendeten Daten. Nutzen Sie für die vorangehende Recherche daher seriöse Quellen.

Wie Sie Ihren Geschäftsplan gliedern, steht Ihnen frei. In der Praxis ist die Einteilung in fünf Kapitel üblich, die jeweils mehrere Unterpunkte beinhalten. Orientieren Sie sich an der folgenden Gliederung, um die Vollständigkeit des Businessplans für Ihr Softwareunternehmen sicherzustellen.

 

1. Das Geschäftskonzept im Überblick

In diesem ersten Hauptgliederungspunkt fassen Sie die wichtigsten Eckdaten Ihres zukünftigen Softwareunternehmens kurz zusammen. Ziel ist, den Adressaten einen ersten Eindruck von Ihrem Start-up zu vermitteln. Falls Sie den Businessplan für die Bank schreiben, nimmt die Zusammenfassung einen zentralen Stellenwert ein. Wenn sie ansprechend formuliert ist und das Interesse der entscheidungstragenden Personen weckt, lesen diese weiter. Viele Finanzierungen für Start-ups scheitern an einer unschlüssigen oder unpassend formulierten Einleitung.

Leitragen: W-Fragen – Was wollen Sie wann, wie und zu welchem Preis an wen verkaufen?

 

2. Fokus auf Sie als Gründerperson sowie Ihr Angebot und Ihre Zielgruppe

Gründerperson

Falls Sie mithilfe des Businessplans für Ihr Tech-Start-up den KfW-Gründerkredit beantragen möchten, ist eine Vorstellung Ihrer beruflichen und persönlichen Eignung unverzichtbar. Spezifische Kenntnisse sind für Gründerinnen beziehungsweise Gründer in der IT-Branche Pflicht, auch wenn diese nicht zwingend aus einer Ausbildung oder einem Studium stammen müssen. Verdeutlichen Sie, auf welchen Vorkenntnissen Sie Ihre Selbständigkeit aufbauen. Banken, Förderinstitute und private Investoren vergeben ihr Kapital vorzugsweise an Personen, die mit einschlägigem Know-how und den nötigen Soft Skills in die Selbständigkeit starten.

Leitfragen: Was ist Ihre Motivation für die Gründung Ihres Softwareunternehmens? Welche Erfahrungen bringen Sie als Gründerperson mit?

>> Jetzt Businessplan erstellen lassen! <<

 

Angebot und Zielgruppe

Die IT-Branche unterteilt sich in zahlreiche Sparten, die Sie mit Ihrem neu gegründeten Unternehmen besetzen können. Führen Sie aus, was die Besonderheiten Ihres Angebots sind und ob es sich um ein Produkt (z. B. eine App oder ein Softwarepaket) oder eine Dienstleistung (z. B. Web-Development oder Wartung) handelt. Führen Sie hierbei auch eine Zielgruppenanalyse durch. Bei einem schlüssigen Geschäftskonzept stimmt das Angebot mit den Bedürfnissen, Wünschen und Erwartungen der Zielgruppe überein.

Leitfragen: Was ist das Alleinstellungsmerkmal Ihres Tech-Start-ups? Richtet sich Ihr Produkt/Ihre Dienstleistung an Geschäftskundschaft oder Privatkundschaft? Welche Ansprüche hat Ihre Zielgruppe?

 

3. Analyse des Marktes und der Konkurrenz

Markt

In diesem Abschnitt gehen Sie auf den Markt ein, den Sie mit Ihrem Softwareunternehmen besetzen möchten. Die Marktanalyse nimmt Einfluss auf die Marketingstrategie, die Sie in einem späteren Themenpunkt des Businessplans definieren. Der IT-Markt ist von einem stetigen Wandel geprägt und unterscheidet sich je nach Sparte. Zeigen Sie, dass Sie den von Ihnen angestrebten Markt kennen.

Leitfragen: Welches Marktsegment möchten Sie besetzen? Was sind die aktuellen Verhältnisse und zukünftigen Trends auf diesem Markt?

 

Konkurrenz

Um mit Ihrem Softwareunternehmen dauerhaft erfolgreich zu sein, müssen Sie sich gegen Ihre Mitbewerber durchsetzen. Die IT-Branche ist hart umkämpft, sodass Sie die Preise, das Angebotsspektrum und die Marketingstrategie der konkurrierenden Unternehmen im Auge behalten sollten.

Leitfragen: Wer gehört zu Ihrer direkten Konkurrenz? Wie sind diese Unternehmen strukturiert?

 

4. Vorstellung der Organisationsstruktur sowie der Marketing- und Vertriebsstrategie

Organisationsstruktur

Die organisatorische Struktur Ihres Start-ups wirkt sich auf den Finanzplan aus, der den letzten Teil des Businessplans für Ihr Softwareunternehmen darstellt. Erläutern Sie unter diesem Themenpunkt, wie Ihr Unternehmen zum Zeitpunkt der Gründung aufgebaut ist und welche personellen Erweiterungen in den ersten drei bis fünf Jahren geplant sind.

Leitfragen: Gründen Sie das Unternehmen allein oder als Team? Wie viele Mitarbeitende benötigen Sie und zu welchem Zeitpunkt treten diese in Ihr Start-up ein?

 

Marketing- und Vertriebsstrategie

Im Zusammenhang mit dem Businessplan für Tech-Start-ups ist häufig von der sogenannten SWOT-Analyse die Rede. Hierbei analysieren Sie die Stärken, Schwächen, Chancen und Herausforderungen Ihres Unternehmens. Auf Basis dieser Erkenntnisse erstellen Sie eine Marketing- und Vertriebsstrategie, mit der Sie ohne nennenswerte Streuverluste zu Ihrer Zielgruppe durchdringen.

Leifragen: Über welche Kanäle erreichen Sie Ihre Zielgruppe am effizientesten? Mit welchen Methoden können Sie Ihren Kundenstamm aufbauen, pflegen und erweitern?

 

  1. Die Daten und betriebswirtschaftlichen Kennzahlen im Detail

Der letzte Gliederungspunkt des Businessplans für Ihr Tech-Start-up steht im Zeichen von Daten. Hier sind alle einmaligen und laufenden Kosten Ihres Unternehmens sowie die voraussichtlichen Einnahmen aufzuführen. Zum Beispiel: Personalkosten, Versicherungsgebühren, Mietkosten für die Büroräume, Anschaffungskosten für die Einrichtung, Marketingaufwendungen und vieles mehr.

Unter Verwendung dieser Werte berechnen Sie Kennzahlen wie den Deckungsbeitrag, den Break-Even-Point und die Liquidität. Ob und ab wann Sie mit Ihrem Softwareunternehmen Gewinne verzeichnen werden, zeigt sich an dieser Stelle.

Leitfragen: Welche Aufwendungen und Einnahmen sind zu erwarten? Ab wann können externe Kapitalgeber mit Rückzahlungen rechnen? Ist Ihr Vorhaben wirtschaftlich machbar?

 

Der Businessplan für Softwareunternehmen als Erfolgsfaktor in der IT

Mit einem eigenen Start-up in die Tech-Branche einzusteigen, ist lukrativ. Ein Geschäftsplan dient Ihnen als Navigationshilfe in diesem wandelbaren, von rasanten Entwicklungen geprägten Markt. Im Rahmen der Erstellung arbeiten Sie aus, wohin die Reise Ihres neu gegründeten Softwareunternehmens gehen soll. Auf Basis dieser Informationen entwickeln Sie gezielte Marketing- und Vertriebsstrategien, um nachhaltig erfolgreich zu sein. Nicht zuletzt bewahrt Sie der enthaltene Finanzplan vor finanziellen Fehltritten und gibt Aufschluss über die voraussichtliche wirtschaftliche Entwicklung Ihres Start-ups. Diese strukturierte Herangehensweise an die Gründung Ihres Tech-Start-ups ist entscheidend in einem Sektor, in dem die Konkurrenz mit Global Players und innovativen Jungunternehmen stark ist.

>> Jetzt Businessplan erstellen lassen! <<

 


Die avviarsi GmbH ist eine Unternehmensberatung für kleine und mittelständische Unternehmen, die sich auf professionelle Businesspläne spezialisiert hat.  Das aus dem Italienischen übernommene “avviarsi” bedeutet aufbrechen, sich auf den Weg begeben oder auch starten. Das in Frankfurt am Main tätige Unternehmen steht für allumfassende Beratung und vollen Einsatz. Mit Hilfe der langjährigen Expertise können angehende Gründer/-innen, Start-Ups sowie Bestandsunternehmen professionelle und bankfähige Businesspläne erstellen lassen.

Mit knapp 1.000 Projekten und einem betreuten Kapitalbedarf von insgesamt +150 Millionen Euro ist die avviarsi GmbH Deutschlands erfolgreichste Unternehmensberatung exklusiv für Businessplanung. Seit Beginn der Tätigkeit im Jahr 2017 (zuerst als “deinbizplan.de”) wurde noch nie eine Finanzierung oder Förderung auf Basis eines durch die avviarsi GmbH erstellten Businessplans abgelehnt.

Die Businessplanung kann sowohl als Dienstleistung (www.avviarsi-consult.de) als auch als Coaching (www.founder-excellence-training.de) in Anspruch genommen werden.

Zudem können die Beratungsleistungen der avviarsi GmbH durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) mit bis zu 80% gefördert werden.