Businessplan für ein Pharmaunternehmen: Tipps für Inhalt und Aufbau

In den vergangenen Jahren erlebt die Gesundheitsbranche einen Aufwind. Die Digitalisierung schreitet voran und verändert die Interaktion zwischen der Pharmaindustrie, Ärzten und Patienten. Viele angehende Selbständige sehen in diesem Umbruch die Chance, mit einem eigenen Start-up durchzustarten. Tatsächlich ist der Zugang zu diesem Geschäftszweig heutzutage leichter.

Falls Sie sich in der Pharmabranche selbständig machen möchten, sollten Sie diesen Schritt gründlich vorbereiten. Eine erste, wichtige Maßnahme ist die Erstellung eines Businessplans. Erfahren Sie, welche Inhalte in dem Dokument nicht fehlen dürfen.

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Medizin neu gedacht – Gründung eines modernen Pharmaunternehmens

Ein Pharmaunternehmen gründen zu wollen, klingt zunächst nach einem utopischen Ziel. Tatsächlich ist ein horrendes Startkapital für dieses Vorhaben erforderlich – sofern Sie Ihr Start-up auf die Forschung und Entwicklung ausrichten möchten. Doch die moderne Gesundheitsbranche bietet Ihnen viele weitere Einstiegsmöglichkeiten, die hauptsächlich der zunehmenden Digitalisierung zu verdanken sind. Sie können mit Ihrem Start-up zum Beispiel eine Plattform für virtuelle Sprechstunden anbieten oder die Verwaltung des Patientenstamms für Arztpraxen digitalisieren. Viele Anbieter fokussieren sich auf die virtuelle Medikamentenbestellung per App.

Für all diese Ideen benötigen Sie deutlich weniger Startkapital als für eine Gründung im Bereich Forschung und Entwicklung. Hinzu kommt die Marktmacht der globalen Pharmaunternehmen, die kaum Raum für neue Anbieter lässt. Wenn Sie sich in der Gesundheitsbranche selbständig machen möchten, sollten Sie sich daher vorzugsweise auf den digitalen Aspekt fokussieren. Auf diese Weise betreten Sie einen Markt mit guten Zukunftsaussichten, denn sowohl Mediziner als auch die Patienten stehen einer Modernisierung der Kommunikation, Information und Versorgung offen gegenüber.

 

Darum sollten Sie einen Businessplan für Ihr Pharmaunternehmen schreiben

Die Fülle an Einstiegsmöglichkeiten in der Gesundheitsbranche führt momentan zu einer Flut an neuen Anbietern. Früher von zahlreichen Hürden geschützt, steht der Markt nun allen ambitionierten Personen mit Gründergeist offen. Um Ihr Start-up trotz dieser wachsenden Konkurrenz von Anfang an auf Erfolg auszurichten, ist ein fundierter Businessplan für Ihr Pharmaunternehmen unerlässlich.

 

Die Vorteile eines Businessplans auf einen Blick:

  • Tragfähigkeit Ihrer Geschäftsidee wird deutlich.
  • Sie erhalten leichteren Zugang zu Fremdkapital.
  • Planungsfehler und -lücken treten frühzeitig zum Vorschein.
  • Ihr wirtschaftliches Risiko als Gründerperson sinkt.
  • Der finanzielle Verlauf Ihrer Gründung wird absehbar.
  • Nach der Gründung dient Ihnen der Businessplan als Leitfaden.

Viele brillant erscheinende Ideen verlieren ihren Glanz, wenn sie zu Papier gebracht werden. Inwiefern Ihr Geschäftskonzept organisatorisch und finanziell machbar ist, erfahren Sie somit nur durch Erstellung eines Businessplans. Falls Sie Investorengelder, Kredite oder staatliche Fördergelder beantragen möchten, ist die schriftliche Ausarbeitung Ihrer Idee ohnehin unumgänglich. Der Geschäftsplan ist ein wesentlicher Teil des Antrags und entscheidet über Bewilligung oder Absage.

 

Start-up im Pharmabereich gründen – diese Punkte gehören in den Businessplan

Der folgende Leitfaden dient Ihnen als Orientierungshilfe bei der Erstellung des Businessplans für Ihr Pharma-Start-up. Planen Sie sechs bis acht Wochen Bearbeitungszeit ein, um die Vollständigkeit, Korrektheit und Verständlichkeit des Dokuments sicherzustellen. Die Länge des Plans richtet sich nach dem Umfang Ihres Gründungsvorhabens, sollte sich aber auf nicht mehr als 25 Seiten belaufen.

Tipp: Gründungen in der Gesundheitsbranche sind meist komplex, sodass im Geschäftsplan zahlreiche Fäden zusammenlaufen. In diesem Fall kann eine Business Model Canvas helfen, den Überblick zu behalten. Hierbei werden die zusammengetragenen Informationen auf einer Leinwand visualisiert und schlüssig angeordnet. Diese Methode lohnt sich insbesondere bei Gründungsvorhaben, die bereits in der Planungsphase regelmäßige Anpassungen erfordern.

  1. Executive Summary

Zu Beginn des Businessplans für Ihr Pharmaunternehmen sollten die Adressaten einen Ausblick auf den restlichen Inhalt bekommen. Diese Zusammenfassung basiert auf den folgenden Themenpunkten – schreiben Sie sie daher zuletzt. Wecken Sie das Interesse der Leserinnen und Leser, ohne zu viel vorwegzunehmen. Potenzielle Kapitalgeber entscheiden oft schon an dieser Stelle, ob sie das vorliegende Dokument weiterlesen. Umso wichtiger für Sie, einen guten Eindruck mit Ihrer Executive Summary zu hinterlassen.

  1. Angebot

 Bei diesem Punkt stehen die W-Fragen im Vordergrund: Welchen Service möchten Sie wie und wann an wen und zu welchem Preis anbieten? Nennen Sie das Alleinstellungsmerkmal Ihres Angebots, also das Besondere an Ihrem Service oder Ihrem Produkt. Die Pharma- und Gesundheitsbranche bietet viel Raum für Innovationen, doch auch eine Digitalisierung bestehender Systeme ist ein guter Ansatzpunkt für Ihr Start-up. Wichtig ist, dass den Adressaten die Essenz Ihres Gründungsvorhabens deutlich wird.

  1. Gründerporträt

 Eine Vorstellung Ihrerseits darf im Geschäftsplan für Ihr Health-Start-up nicht fehlen. Nutzen Sie diesen Themenpunkt, um das Vertrauen Ihrer potenziellen Investoren oder Kreditgeber zu gewinnen. Gehen Sie auf Ihren bisherigen Werdegang sowie Ihre Motivation für die Gründung Ihres Start-ups ein. Ideal ist, wenn Sie bereits Erfahrungen in der Pharma- oder Gesundheitsbranche gesammelt haben und/oder einen fachspezifischen Studiengang vorweisen können. Erwähnen Sie Ihre Stärken, ohne in übermäßiges Eigenlob zu verfallen. Auch Ihre fachlichen und persönlichen Entwicklungspotenziale sollten zur Sprache kommen.

Wichtig: Falls Sie Ihr Start-up gemeinsam mit anderen Personen gründen, sollten auch diese im Businessplan für Ihr Pharmaunternehmen kurz vorgestellt werden. Verdeutlichen Sie die Rollen der unterschiedlichen Teammitglieder. Es sollte klar werden, wer von Ihnen der Hauptansprechpartner sein wird.

 

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  1. Zielgruppe und Markt

 Richtet sich Ihr Service beziehungsweise Ihr Produkt an Endkunden oder an medizinisches Personal? Eine umfangreiche Zielgruppenanalyse ist ein zentraler Bestandteil eines jeden Businessplans. Sie bildet die Basis für Ihre Marketing-, Vertriebs- und Distributionsstrategie. Beziehen Sie nach Möglichkeit selbst durchgeführte Befragungen und/oder Untersuchungen aus seriösen Quellen heran, um die Wünsche, Bedürfnisse und Erwartungen Ihrer Zielkundschaft zu analysieren.

Auch eine detaillierte Analyse des Markts ist unverzichtbar für Ihren Geschäftsplan. Besteht eine Nachfrage für Ihr Angebot? Die Antwort auf diese Frage lässt Rückschlüsse auf den Erfolg Ihres Gründungsvorhabens zu. Beschränken Sie sich bei der Marktanalyse nicht nur auf den Status quo. Stellen Sie auch Ihre Kenntnisse über zukünftige Entwicklungen in der Pharma- und Gesundheitsbranche heraus.

  1. Wettbewerber

 Nur wenn Sie Ihre Konkurrenten kennen, können Sie sich erfolgreich von ihnen abheben. Ermitteln Sie, welche Anbieter zu Ihren stärksten Mitbewerbern zählen und welche Marktmacht sie haben. Interessant sind die Preise, die Marketingstrategie und das Netzwerk Ihrer Wettbewerber. Diese Informationen finden Sie über öffentliche Stellen oder im Internet heraus. Wenn Sie sich mit Ihrem Start-up auf die Digitalisierung der Health-Branche spezialisieren möchten, sehen Sie sich einer Vielzahl an Konkurrenten gegenüber. Beschränken Sie sich auf die Unternehmen, deren Service oder Produkt mit Ihrem vergleichbar ist.

  1. Organisatorisches

 Führen Sie an diesem Punkt aus, ob Sie Personal einstellen möchten und zu welchem Zeitpunkt die Personen in Ihr Start-up eintreten sollen. Für Investoren und Banken ist dieser Punkt interessant, denn der Personalaufwand stellt in den meisten Unternehmen den größten Kostentreiber dar.

Im Businessplan für Ihr Pharmaunternehmen ist zudem der rechtliche Aspekt von Bedeutung. Heben Sie Ihr Know-how über die Vorschriften im Gesundheitswesen hervor. Um selbst Medikamente anzubieten, benötigen Sie zum Beispiel eine Apothekenlizenz. Auch die Unternehmensform ist von Bedeutung, da sie das Haftungsverhältnis für Sie als Gründerperson bestimmt.

  1. Marketingstrategie und SWOT-Analyse

 Über welche Kanäle planen Sie, mit Ihrer Zielgruppe in Kontakt zu treten? Fokussieren Sie sich auf die Plattformen, auf denen sich Ihre Kundschaft bevorzugt aufhält. Endkunden erreichen Sie – je nach Alter – über Social Media oder Suchmaschinenwerbung. Sofern es sich bei Ihrer Zielgruppe um Ärzte, Apotheken und/oder Krankenkassen handelt, sind Anzeigen in Fachzeitschriften ein probates Marketingmittel.

Eine Teildisziplin des Marketings ist die SWOT-Analyse, bei der Sie die Stärken, Schwächen, Chancen und Herausforderungen Ihres Start-ups auswerten. Die Adressaten sollten erkennen, dass Sie auf eventuelle Marktschwankungen souverän reagieren können. Oft zeigen sich an dieser Stelle Planungslücken, die Sie dank des Businessplans für Ihr Pharma-Start-up rechtzeitig ausbessern können.

  1. Finanzplan

 Bei diesem letzten Punkt des Geschäftsplans für Ihr Pharmaunternehmen stehen betriebswirtschaftliche Kennzahlen im Vordergrund. Für Investoren und Banken ist dies das Herzstück Ihrer Ausarbeitung. Wie viel Startkapital benötigen Sie? Wie steht es um die Liquidität Ihres Start-ups in den ersten Jahren nach der Gründung und wann werden Sie erste Rückzahlungen leisten können? All dies sollte der Finanzplan durch Berechnung des Return on Investment (ROI), der Liquidität und des Kapitalbedarfs beantworten.

Tipp: Viele Finanzierungen scheitern an Flüchtigkeitsfehlern im Finanzplan. Stellen Sie die mathematische Korrektheit Ihrer Berechnungen sicher. Zudem sollten Sie die Kennzahlen richtig interpretieren und mit plausiblen Ausgangswerten rechnen. Letztere sollten aus seriösen, nachprüfbaren Quellen stammen oder auf authentischen Prognosen basieren, falls Sie mit Ihrem Start-up eine innovative Nische besetzen.

 

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Die avviarsi GmbH ist eine Unternehmensberatung für kleine und mittelständische Unternehmen mit dem Fokus auf der Erstellung von Businessplänen. “avviarsi” ist italienisch und bedeutet übersetzt “aufbrechen”, “sich auf den Weg begeben” oder auch “starten”. Der Name steht symbolisch für eine 360° Beratung unter vollem Einsatz für die Zielsetzungen des Kunden bzw. der Gründer/-innen. Zur Realisierung ihrer Geschäftsidee wenden sich angehende Gründer/-innen mit ihrem Businessplan häufig an private Investoren und Geldgeber. Diese erwarten eine präzise und attraktive Übersicht zur Rentabilität der geplanten Unternehmung. Die in Frankfurt am Main ansässige avviarsi GmbH sorgt mit einer detaillierten Darstellung des Geschäftsmodells sowie mit einer durchdachten Finanzplanung dafür, dass auch unerfahrene Gründer/-innen gegenüber Investoren kompetent auftreten können. Zudem erhalten alle Gründer und Startups eine professionelle Beratung in den Punkten ihrer Geschäftsidee, die für sie selbst noch unsicher sind. Am Ende des gemeinsamen Weges steht ein in mehrfachen Schritten präzisierter, verdichteter, auf den Punkt gebrachter Businessplan, der auch über die Finanzierung und Gründung hinaus als nützliche Grundlage und Planungshilfe in der schwierigen ersten Phase dient.

Mit knapp 1.000 Projekten und einem betreuten Kapitalbedarf von insgesamt +150 Millionen Euro ist die avviarsi GmbH Deutschlands erfolgreichste Unternehmensberatung exklusiv für Businessplanung. Seit Beginn der Tätigkeit im Jahr 2017 (zuerst als “deinbizplan.de”) wurde noch nie eine Finanzierung oder Förderung auf Basis eines durch die avviarsi GmbH erstellten Businessplans abgelehnt.

Die Businessplanung kann sowohl als Dienstleistung (www.avviarsi-consult.de) als auch als Coaching (www.founder-excellence-training.de) in Anspruch genommen werden.

Zudem können die Beratungsleistungen der avviarsi GmbH durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) mit bis zu 80% gefördert werden.